Zahnspangen-Vergleich: Diese Optionen gibt es beim Kieferorthopäden

Schief wachsende Zähne sollten immer vom Fachpersonal der Zahnmedizin begutachtet werden. Mitunter haben sie neben einem optischen Effekt auch negative Folgen für Ihren Körper. Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen können dann die Folge sein. Abhilfe schafft häufig eine Zahnspange, mit deren Hilfe die Fehlstellungen der Zähne korrigiert werden. Dabei wird grob zwischen loser und fester Variante unterschieden. Wir von der Zahnarztpraxis Dr. Gericke & Partner sind spezialisiert auf die Kieferorthopädie in Bernau und zeigen Ihnen die unterschiedlichen Arten von Zahnspangen genauer auf.


Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Lose Zahnspange als Klassiker für Kinder und Jugendliche
  3. Brackets als Favorit der festen Zahnspange
  4. Dezenter Auftritt mit innenliegender Zahnspange
  5. Vor- und Nachteile der Zahnspangenarten im Überblick
Braces and dental appliance for deep bite
Dental tools on a blue background.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Zahnspange korrigiert einen schiefen Zahnstand und wird über Monate hinweg getragen.
  • Unterschieden werden lose Spangen, die herausnehmbar sind, und feste Varianten.
  • Die Optik und Tragedauer unterscheiden sich bei den beiden Varianten maßgeblich.

Lose Zahnspange als Klassiker für Kinder und Jugendliche

Wird ein schiefes Wachstum der Zähne früh erkannt, ist eine sogenannte lose Zahnspange unter Umständen ausreichend. Diese ist nicht fest mit den Zähnen verbunden und kann jederzeit herausgenommen werden. Je nach Fortschritt und Alter kommen meist folgende Varianten zum Einsatz:

  • Aktive Geräte
  • Aligner
  • FKO-Geräte (Funktionskieferorthopädische Geräte)

Am häufigsten sind die aktiven Geräte als lose Zahnspange im Einsatz. Meistens kommt diese Variante bei Kindern und Jugendlichen vor, bei denen nur eine geringe Fehlstellung vorhanden ist. Die Zahnspange wird häufig über Nacht getragen, sodass sie tagsüber nicht behindert. Dabei befindet sich am Gaumen ein Kunststoffteil und rundherum Platten, welche durch Drähte und Gummibänder in der richtigen Position für die Zähne gehalten werden.

Bei den Alignern handelt es sich um transparente Zahnschienen, die durch ihre Form die Zähne zum Verschieben anregt. Sie sind vor allem bei Erwachsenen beliebt, da sie nahezu unsichtbar sind und auch im Alltag nicht auffallen. Aligner sollten Sie mindestens 20 Stunden am Tag tragen.

Sogenannte FKO-Geräte weisen einen ähnlichen Aufbau wie die aktiven Platten auf, werden jedoch nur im Mund aufgelegt und nicht weiter befestigt. Durch die Bewegungen des Mundes werden die Kräfte genutzt, um den Kiefer zu verschieben.


Brackets als Favorit der festen Zahnspange

Die festen Zahnspangen können von Ihnen nicht herausgenommen werden und sind dauerhaft mit den Zähnen verbunden. Dazu zählen folgende Zahnspangenarten:

  • Metallbrackets
  • Kunststoff- bzw. Keramikbrackets
  • Innenliegende Zahnspange

Bei den sogenannten Brackets handelt es sich um Befestigungen, die auf den Zahn aufgeklebt werden. Jeder Zahn erhält dabei ein solches Element. Sie weisen eine Vorrichtung auf, mit denen ein Draht fixiert werden kann. Der Draht ist die formgebende Komponente der Spange. Die Brackets werden so platziert, dass der Draht die Zähne nach und nach in die richtige Richtung schiebt.

Klassischerweise wurden früher Metallbrackets verwendet. Diese sind jedoch sehr auffällig und daher vor allem bei Jugendlichen und Erwachsenen teils unbeliebt. Inzwischen gibt es auch Varianten aus Kunststoff oder Keramik. Diese sind nahezu unsichtbar und vermitteln mehr Selbstbewusstsein beim Tragen einer Zahnspange. Durch das dauerhafte Tragen der Zahnspange gelingt eine schnellere Korrektur der Zahnstellung als bei losen Spangen. Wichtig ist dabei die richtige Spannung, die regelmäßig vom zahnmedizinischen Fachpersonal überprüft werden muss.


Dezenter Auftritt mit innenliegender Zahnspange

Sollte Ihnen die Variante mit den Brackets nicht zusagen, haben Sie die Möglichkeit einer innenliegenden Zahnspange. Dabei werden die formgebenden Elemente auf der Innenseite der Zähne befestigt. Von außen sind diese bei Ihrem Lächeln nicht sichtbar. Und dennoch können Sie dies als eine dauerhafte Lösung mit schnellerem Erfolg verwenden. Dafür werden ebenfalls Brackets verwendet, die durch einen Draht mit Spannung miteinander verbunden sind.


Vor- und Nachteile der Zahnspangenarten im Überblick

Die verschiedenen Zahnspangenarten haben alle ihre Vor- und Nachteile. Welcher Aspekt von Optik und Tragedauer bei Ihnen an erster Stelle steht, ist entscheidend für die Auslegung der Vorteile. Folgende ergeben sich grundsätzlich:

Lose Zahnspangen

  • Jederzeit herausnehmbar
  • Wirken unsichtbar
  • Keine Einschränkung beim Essen
  • Sorgfältige Mundhygiene möglich
  • Regelmäßige Anwendung für Erfolg notwendig
  • Eher für dezentere Fehlstellungen geeignet

Feste Zahnspangen

  • Verkürzte Tragedauer
  • Bessere Steuerung der Zahnkorrektur
  • Höherer Druck auf Zähnen
  • Auch für schwere Fälle nutzbar
  • Mögliche Schmerzen durch den Druck
  • Regelmäßige Reinigung notwendig

Sollten Sie Fragen für unseren Kieferorthopäden in Bernau zu Zahnspangen haben, kontaktieren Sie uns gerne per Telefon oder Mail. Auch in einem Beratungsgespräch helfen wir Ihnen gerne weiter.